Der jahrelange personelle Abwärtstrend bei der "Zweiten" machte auch in der abgelaufenen Saison keinen Halt: Jahrelange Stammkräfte und Leistungsträger wie Tobias Dreher, Michael Gühring oder Tobias Mader spielten dauerhaft in der 1. Mannschaft. Immerhin konnte man mit Martin Stelz endlich wieder einen Neuzugang aus der eigenen Jugend begrüßen. Die Position des Trainers/Betreuers blieb weiterhin vakant, weshalb die Aufgaben untereinander aufgeteilt wurden. Überhaupt einen Spielbetrieb möglich machte die Tatsache, dass ab dieser Saison eine 9er-Mannschaft gemeldet werden konnte, bei der das Spielfeld auf einer Seite verkürzt wurde.
Insgesamt absolvierte die 2. Mannschaft zehn Spiele. Drei Partien musste man aufgrund von Personalmangel absagen, einmal sagte der Gegner ab. Nur beim 1:1-Unentschieden gegen den SV Sigmaringen konnte gepunktet werden, weshalb der TSV mit vier Punkten und 8:61 Toren auch abgeschlagen das Schlusslicht der Tabelle darstellt. Es muss wieder als Erfolg gewertet werden, dass diese zehn Partien gespielt werden konnten. Um sportlich wieder an bessere Zeiten anzuknüpfen, sind neben mehr Qualität und Quantität auch mehr Trainingsbesuche und die Bereitschaft für den TSV seine Freizeit zu opfern von Nöten.
Bereitschaft gezeigt haben Makram Chebili, Timo Krohmer, Heiko Müller und Martin Stelz, die alle zehn Spiele absolviert haben. Auch die Urgesteine Falk Smolny (9) und Jürgen Kögel (7) sind in dieser Statistik wie gewohnt vorne dabei. Hinter diesen Sechsen wird es allerdings schon sehr eng, was allein der Fakt zeigt, dass trotz 9er-Team und nur zehn Spielen insgesamt wieder 31 verschiedene Akteure eingesetzt wurden.
Da alle fünf erzielten Treffer von verschiedenen Spielern erzielt wurden, darf sich eine ganze Hand voll mit dem Titel des Torschützenkönigs schmücken: Marco Failenschmid, Benjamin Henninges, Falk Smolny, Martin Stelz und Michael Stiefel waren erfolgreich. Hoffnung auf mehr Treffer macht das Gerücht, dass es gleich mehrere Spieler geben soll, die mindestens zwei Mal ins eigene Tor getroffen haben: Wenn in diesem Punkt noch an der Feinjustierung geschraubt wird, steht der neuen Saison eigentlich nichts mehr im Wege!